Bin ich gut oder böse? Wie Menschen werden, wer sie sind

Ich habe mein Leben lang versucht, Menschen zu verstehen: wie sie sind, wieso sie so sind, wie sie so wurden und wie ich am besten mit ihnen umgehen kann, wenn mir das Schwierigkeiten bereitet. Wie ich sie dazu bekomme, mich zu mögen, war eine Frage, die mich bis 2013, als ich plötzlich Agoraphobie und Panikattacken „bekam“, begleitet hatte. Spätestens da musste ich lernen, dass mein Gutsein bzw. So-sein-wie-andere-Menschen-mich-am-meisten-mögen-Würden nicht zwingend mit meinem „gut“ übereinstimmte, sondern es mich sogar arg verletzte. Ich rutschte immer tiefer in die Bedürfnisse anderer, war immer mehr damit beschäftigt, anderen zu geben, was sie von mir erwarteten. Am Ende hatte ich Mühe, ihre Erwartungen von meinen zu trennen. Dann kam der Tag, an dem ich selbst Arsch wurde. In der Therapie hatte meine Psychologin nämlich großen Wert darauf gelegt, mir neu beizubringen, dass ich (ICH!) auch Bedürfnisse und Erwartungen hatte, die – Überraschung! – rein gar nichts mit denen anderer zu tun hatten.

Diese Lektion sitzt mir noch immer so tief in den Gliedern, dass meine heutige, größte Angst die vor – Überraschung Nummer 2 – Selbstverlust ist. Am anderen Ende meiner Angst sitzen Freiheit, Zeit, Selbstbestimmung, Selbstverwirklichung, Potenzialentfaltung, Selbstabgrenzung und vor allem: die neue Fähigkeit, mich von allem und jedem zu trennen, im Guten für beide Seiten, bevor ich mich von mir trenne. Die Kunst ist und bleibt, die Waage zu halten. Ich lerne sie jeden Tag neu. Was das mit Angstattacken und Panik, Depression und Stress zu tun hat, so hoffe ich, soll dir meine eigene Geschichte erklären.

 

brav und lieb sein wollen aus der kindheit

Wie ich wurde, wer ich war

Ich habe mich immer als Mensch gesehen, der an sich „lieb“ war, niemandem schaden wollte und gern fürsorglich und loyal war. Das fand ich netter als alle anderen Optionen. Als ich aber 2013 nur noch mit mir selbst beschäftigt sein konnte, um meine psychischen Herausforderungen zu bewältigen, wurde mir etwas klar: Auch ich habe böse Anteile. Und die sind weder sonderlich erträglich noch sonderlich verträglich mit dem Ziel meines inneren Kindes: Gemocht werden! Notfalls bis zum (Z)Erbrechen!

Ganz ehrlich: Ich bin gern lieb und nett. Es ist so einfach und gleichzeitig schön, wenn man gemocht wird. Es fühlt sich sicher an und so kuschelig warm. Als ich das loslassen musste, um wieder gesund zu werden, ging es mir alles andere als gut damit. Meine Angst wollte, dass ich mich durchsetze und bei einigen unbeliebt machte. Ich hasste diese verborgene Seite an mir. Sie machte mich fordernd und unliebenswert. Ich selbst empfand Wutausbrüche, Egoismus, Unsensibilität, fehlende Hilfsbereitschaft, Ablehnung, klare Grenzen und freien Willen als lästig. Aber nicht nur das: Ich wusste, wie verletzend diese Charaktereigenschaften sein konnten. Immerhin hatte ich sie selbst zugenüge abbekommen. Irgendwann, als ich klein war, muss ich mir geschworen haben: So werde ich nie! Dieses Versprechen brachte mich in Teufels Küche. Im wahrsten Sinne des Wortes: Denn je mehr man Engel spielt, desto mehr Schatten produziert man. Wir sind eben nicht nur Licht und Liebe. Wir tragen alle dunkle und böse Seiten in uns. Unseren Schatten werden wir niemals los. Punkt.

Aber Menschen mögen „gute“ Menschen, je nachdem, wie sie „gut“ definieren. Einige interpretieren die Bedeutung „gut“ als liebenswert (weil man xyz ist), andere wiederum können einen als „gut“ empfinden, weil man etwas Bestimmtes (Schlechtes) nicht tut oder ist. Das hatte ich in meiner Kindheit gelernt und bis in die Dreißiger einverleibt. Ich war das sprichwörtliche Konzept eines Menschen, der es jedem rechtmachen konnte, weil er es wollte. Wenn jemand weinte, war ich da und wischte seine Tränen weg. Wenn jemand Unterhaltung brauchte, unternahm ich etwas mit ihm. Wenn jemand Aufmerksamkeit wollte, war ich da und streichelte seine Eitelkeit. Von einigen bekam ich wertvolle Liebe in Form von Dank oder Teilsein zurück. Von anderen bekam ich gar nichts, besonders, wenn ich dieses Verhalten nicht nach ihrer Laune aufrechterhielt. Dafür erntete ich aber Missbilligung und Ausgrenzung. Und fühlte mich schuldig.

Aber ich billigte und ertrug. Ich erinnere mich sogar an Zeiten, in denen ich meinte, das müsste so sein: nicht wegen mir, sondern weil es die Umstände mit sich brachten, weil „harte Zeiten nun einmal harte Maßnahmen erforderten“ („Schon ok, dass ich zum Kollateralschaden wurde! Macht nichts!“) oder auch, weil „man sich im Sturm mit jedem Hafen zufriedengibt“ („Passt schon. Ich reiche eben nicht aus!“). Ich hatte eine Menge Rechtfertigungen für das verletzende Verhalten meiner Mitmenschen oder Ereignisse, die mich ins Wanken brachten. Und noch mehr Argumente hatte ich, wieso ich nach außen hin lieb bleiben musste.

Im Endeffekt war das der größte Trugschluss, die dickste Illusion, der ich je hätte erliegen können.
Was mir meine Angststörung zeigte? Das hier:

 

engel oder teufel über gute und böse menschen und unserem schatten

Eigentlich bin ich ganz anders und es ist Zeit, dass ich das merke (und andere auch)!

Ich habe Harmonie schon immer geschätzt und mochte es, wenn alles ruhig und ohne große Herausforderungen vonstatten ging. Mir bedeutet Seelenruhe sehr viel; ständige Auseinandersetzungen und Kämpfe tun mir hingegen weh. Noch immer. Doch unsere dunklen Seiten zu verbergen, zu verneinen, zu projizieren oder zu verdrängen, macht uns leider anfällig – für Menschen, die uns ihre dunkle Seite vor die Füße kotzen, uns ihre Messer in den Rücken stechen und dann lächelnd von dannen ziehen. Du weißt, was ich meine. Nur habe ich früher nie verstanden, dass diese Menschen ihren „guten“ Sinn haben: mir zum Beispiel zu zeigen, dass ich fordern und WOLLEN darf, dass ich mir Wünsche erfüllen darf, gleich, was andere dazu sagen, und dass ich meine Wege gehen SOLLTE – einfach nur meinetwegen. Sie zeigten mir, dass andere niemals wichtiger sind als ich und dass jeder okay ist, so, wie er ist (ob das anderen nun gefällt oder nicht). Und dann noch: Auch ICH darf mich ruhigen Gewissens mal so richtig daneben benehmen, Fehler machen und völlig unvernünftig sein.

Mein damaliger (und heutiger) Schlüsselsatz:
Wichtig ist nur, dass du dir selbst genügst.

Meine Stärke war das nicht. Nehmen wir meine letzten zwei Beziehungen: Sie bestanden fast nur daraus, dass ich da war, wenn und weil sie mich da haben wollten. Ich erfüllte alle Bedingungen, die meine Partner an eine Beziehung und eine Frau (oder gute Freundin, Schwester, Mutter) hatten. Ich schrie ihnen fast ins Gesicht: Such dir was aus, was dir gefällt! Als wäre ich ein Supermarkt. Ich stellte keine eigenen Bedingungen auf, außer, dass ich geliebt werden müsste. Dafür war ich das, was sie wollten, brauchten – oder nicht wollten und nicht brauchten. Ich war eine wandelnde Anpassungsfrau oder wie Julia Onken es in ihrem Klassiker „Vatermänner“ formulierte: eine wahre Leistungstochter.

Auch im Job: Mein damaliger Arbeitgeber hat mir große Dienste geleistet, nicht nur an wertvollen Lektionen fürs Leben. Auch menschlich hat er mir viele tolle Personen in mein Leben gebracht, von denen ich charakterlich schwer profitieren konnte. Auch in puncto Wissen durfte ich in dem Unternehmen wachsen und viele neue Bereiche erkunden. Und hier kommt das berühmte Aber: ICH, so wie ich wirklich BIN, passte nicht dorthin. Ich leistete mich dumm und dämlich, doch am Ende des Tages fühlte ich mich trotzdem ungenügend. Nichts reichte, nicht einmal ich mir. Aber ich tat einiges, was es so aussehen ließ, als wäre ich der ideale Griff für meine damalige Arbeit und meine damalige Arbeit der ideale Griff für mein kleines Mädchen namens MUSS. Mein wahres Ich, nicht etwa das angepasste, kleine und erlernte Ich, musste ich verheimlichen. Das war der Preis.

Auch in Freundschaften musste ich die Erfahrung machen, dass ich verlassen wurde, wenn ich aufhörte, den Zweck zu erfüllen – welcher es auch war. Ich verlor einige Menschen an meine Angst- und Panikstörung. Heute sage ich gerade heraus: zum Glück! Ich hätte ihnen nicht länger geben können, was sie von der Welt, und ich als ihr Symbol, brauchten. Damals blieb ich still und litt, nahm es hin, wie es war, muckte nicht auf, stand nicht für mich ein. Und tat ich es doch, verlor ich sie ebenfalls.

 

wut rauslassen und so sein wie man ist statt immer gut zu sein

Du darfst!

Ich lernte in dieser Zeit, dass mich einige Menschen „gut“, ja, sogar besser fanden, wenn ich das „böse Mädchen“, das Teufelchen, die krakeelende Furie herausholte, die sich zur Wehr setzte und ihrer Wut über all ihre verletzten Grenzen Ausdruck verlieh. Das machte mich stutzig, wie du dir sicher vorstellen kannst. Bei mir war es mein damaliger Chef, der meiner nötigen Veränderung den Anstoß gab. Er machte meinen Tag, an dem ich zu einem Arschloch wurde und offen und befreit jedem Menschen meine Grenzen (notfalls auch) ins Gesicht brüllte, zu einem unvergesslichen Moment. Kein ausschließlich „guter“, aber dafür notwendiger. Ganz sicher hast auch du so einen Menschen in deinem Leben oder aber sie laufen dir regelmäßig über den Weg.

Hauptsache ist, dass du nicht vor ihren Worten davonläufst, sondern stehenbleibst und sie anhörst. Und ihnen glaubst.

Es macht dir vielleicht Angst oder sorgt für Panikattacken, Depressionen oder Stresshormone, wenn du nicht gemocht wirst, aneckst oder als unbequem, unliebenswert und anstrengend empfunden wirst. Es zeigt deine tiefe Empathie, Sensibilität und Flexibilität, dich allen Umständen, externen Bedingungen und Menschen anpassen zu können, sodass du dich geliebt, wertgeschätzt fühlst und vor allem willkommen und genug.

 

gib deiner angst panik und depression was sie will sei wie du bist

Alles hat seinen Preis: Das Problematische am Nettsein

Du kämpfst: um etwas, was du nur dann bekommst, wenn du etwas bist oder nicht bist – Bedingungen, die andere dir wie einen Einkaufszettel in die Hand drücken. Bringst du die Zutaten nicht aus deinem Supermarkt des Seins mit, kann das geplante Lieblingsessen der Anderen nicht gekocht werden. Es schmeckt ihnen auf jeden Fall sehr viel weniger. Und du hast vielleicht sogar Schuld und darfst dich wie ein kleines Kind schämen. Du weißt ja immerhin, dass sie Bedingungen haben. Du fürchtest, dass sie den Vertrag mit dir auflösen, wenn du gegen die Bedingungen, die du einst unterschrieben hast, verstößt.

Aber hier ist ein Geheimnis: So ein Szenario ist Kind-Eltern-Dynamik. Klar, du kannst motzen und poltern und brüllen: Verdammt nochmal! Habt mich endlich lieb und gern, genauso, wie ich bin! Oder aber du bist lieb und brav und tust alles, was sie von dir wollen, als wären sie deine Eltern und du das kleine, hilflose Ding, was in seiner Existenz völlig von ihnen abhängig wäre. Du: das Opfer. Sie: die Täter.

Oder du erinnerst dich daran, dass weder sie größer sind als du, noch irgendwer entscheidet, wer und was du bist, außer du selbst.

Bedingungen können sich ändern, verringern oder erweitern. Es gibt keinen Vertrag und kein Versprechen, das nicht heute noch gelöst werden kann. Du darfst jederzeit allen Bedingungen widersprechen. Du darfst Verträge auflösen. Du darfst anderen deine Bedingungen vorlegen, die sie unterschreiben müssen, damit du dich wohl und gesund fühlst. Du darfst alles das, was auch andere glauben, zu „dürfen“, sogar das, was dich zutiefst verletzt. Auch wenn das „Auge um Auge, Zahn um Zahn“-Prinzip so seine Tücken hat: Wenn du das brauchst, nimm es dir. Erlaube es dir. Offen. Ehrlich. Sodass es JEDER sehen kann. Du wirst erstaunt sein, wie wenig die Reaktionen der Menschen, deren Reaktionen du am meisten fürchtest, dem entsprechen werden, was dir deine Angst flüstert.

 

Noch ein letztes Wort: Du bist kein Supermarkt!

Der Eine mag Leber, der Andere hasst sie: So ist das Leben. So sind die Menschen. Wir brauchen Vielfalt und niemand kann es jedem rechtmachen. Wenn du dich verlierst, aus Angst, andere zu verlieren, dann bleibt dir dennoch ein Verlust sicher. Verlust gibt es, wie du siehst, auf beiden Wegen. Natürlich wünsche ich dir, dass du dich gegen den Verlust deines Selbst entscheidest und notfalls gegen andere Menschen, die dich anders wollen.

Aber es gibt noch etwas, was dir zeigen möchte, dass Selbstverlust eine der schmerzhaftesten Wunden ist, die du dir zufügen könntest: deine Angst, Panikattacken, Depressionen und/oder täglicher Anpassungs-Stress.

Was auch immer dich beherrscht, existiert nur, weil du dich beherrschen lässt.

Deine Angst möchte, dass du den Thron deines Lebens besteigst. Sie brüllt: Raus aus der Enge deines Lebens! Befreie dich von fremden Ketten! Deine Panik will, dass du dich abgrenzst – von allem, was dir fremde Grenzen setzt und deine überschreitet, dich kleinhält und im Schmerz über die Umstände festhält. Sie bettelt: Hör auf, everybody’s darling sein zu wollen. Grenze dich endlich an! Deine Depressionen mögen dir missverständlicherweise sagen, dass du nicht wert seiest, aber in Wahrheit rufen sie: Erkenne deinen Wert – mit all deinen guten und „bösen“ Seiten, deinen hohen und niederen Gefühlen. Trauere und dann erhebe dich. Oder auch: Erhebe dich, weil du trauerst.

ein leben im albtraum ist kein gutes leben sei böse

Eine jede Krankheit hat ihre ureigene Form, so wie ein jeder Mensch seine Art und Weise hat. Angst beispielsweise kommt ja nicht umsonst vom lateinischen Wort angus für Enge. Panik als Begriff stammt von Pan, das Wesen der Mythologie aus halb Mensch, halb Ziege. Der Gott!!! Pan wurde so richtig wütend und aufbrausend, wenn er seine Mittagsruhe nicht bekam und es jemand wagte, ihn zu stören. Seine Wutausbrüche prägten das heutige Wort Panik, weil er alle Störenfriede seine unerfüllten Bedürfnisse und verletzten Grenzen spüren ließ. Depression stammt vom lateinischen Wort deprimere und bedeutet „niederdrücken“. Was wiegt so schwer, dass es dich niederdrückt? Wozu hältst du dich klein? Wie gehst du mit den niederen Gefühlen um? Und natürlich vieles, vieles mehr.

Krankheit zeigt dir also genau, dass du mit etwas/jemand Krankhaftem und Ungesundem, Giftigem und Störendem auf „gut Wetter machst“. Doch jeder Regen bringt dir einen Segen. Sei bereit für die Veränderung, nach der dein Körper, Geist und Herz (oder deine Seele) sich sehnen. Gib ihnen einfach, was sie wollen. Dreh ein wenig deine Stimme hoch, wenn du beim nächsten Mal verletzt wirst. Wirf Geschirr an die Wand, wenn dich jemand wütend macht. Leg einfach auf, wenn du dir das Gerede eines Menschen nicht mehr geben willst. Melde dich nicht mehr, wenn du keinen Kontakt mit jemandem haben möchtest. Sag einem Menschen, dass du dich ausgenutzt fühlst. Trau dich, etwas und jemanden abzulehnen, weil es nicht mit deinem Bauchgefühl übereinstimmt: Was auch immer es braucht, um dich wohl und gesund zu fühlen, tue es. Es mag leichter sein, sich selbst gegenüber böse zu sein oder seine Wut, Traurigkeit und Angst in sich zu behalten, statt die „lieben und guten“ Grenzen zu sprengen. Aber auch das hat seinen Preis.

Und wenn du bereits unter starken Stresssymptomen oder gar Angstzuständen, Panikattacken und Depressionen leidest, dann laden sie dich ein, neu zu überlegen, ob dieser Preis nicht doch VIEL zu hoch ist – gemessen an dem, was du für ihn bekommst.

Wie gehst du mit deinem Schatten um? Was hat dir deine Angst, Panik, dein Stress oder deine Trauer, Depressionen, Enttäuschungen oder Wut gezeigt? Bist du lieber Engel oder Teufel?

Alles Liebe,

Janett Menzel Angst Blog

 

 

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Janett Menzel

Mentorin | Life & Love Design

Schattenarbeiterin, Expertin für Bindungsangst und Kommunikation in Partnerschaften, Emanzipationswunden, transgenerationale Muster, Wer bin ich? Wer will ich sein?, Mutter- und Vaterwunden, Hochbegabung – Hochempathie – Kreativität & Angst. Anfragen und Beratungen >>

 

3 Kommentare

  1. Hallo Janett,
    ich war die meiste Zeit meines Lebens ein Engel. Irgendwann wurde mir bewusst, dass ich mich nicht gut behandle wenn ich versuche es anderen rechts machen. Heute bin ich nett zu mir. Meist geht es mir total gut damit, aber manchmal kommt das alte Teufelchen hervor, was mir dann ein bisschen Unbehagen verursacht, weil ich zu anderen nicht nett war.

    Antworten
  2. OH MEIN GOTT! Das ist für mich der wertvollste Artikel seit langem (nicht von deinen sondern voll allen Artikeln, die ich in letzter Zeit so gelesen habe). Mir waren all diese Dinge schon klar, aber du hast sie wunderbar zusammengefasst und mir nochmal komprimiert verständlich gemacht. Danke! Ich konnte mich in deinen Erzählungen so sehr wieder finden!
    Mir hat in der Vergangenheit der Satz: „Willst du gut sein oder wahrhaftig?“ auch immer wieder geholfen…

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    • Liebe Dana,

      danke für dein liebes Lob! Ich habe mich sehr gefreut, dass dir mein Beitrag gefällt.
      Ich wünsche dir alles Gute und schicke dir liebe Grüße,

      Janett

      Antworten

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