HÖHENANGST
Akrophobie (oft auch Altophobie oder Hypsophobie genannt), ist das Fachwort für Höhenangst. Sie wird zu den Angststörungen gezählt und kann in Verbindung mit Todesangst und Flugangst auftauchen. Höhenangst ist nicht mit dem Höhenschwindel gleichzusetzen.
Ob auf Türmen, Bergen, Brücken, Hochhäusern, Balkonen oder Leitern: Obwohl die meisten Betroffenen wissen, dass ihre Angst übertrieben ist und sie in Sicherheit sind, können mitunter schon geringe Höhen Angst auslösen. Die Tiefenpsychologie vermutet, dass Höhenangst mit der Angst vor dem „sich Fallenlassen“ erklärt werden kann, weshalb oft die Angst vor Kontrollverlust einhergehend mit Depersonalisation mit hinzukommt. Unter anderem reagieren die Betroffenen mit Atemnot, Herzklopfen und -rasen, Schwindel, Schwitzen und Enge in der Brust oder Brustschmerzen.
Man geht davon aus, dass Höhenangst entweder erlernt wird, zum Beispiel durch einen Sturz aus einer gewissen Höhe, oder gar als gewisse Übersensibilität angeboren ist. Eine Ausprägung für Höhenangst wird meist jedoch bereits in der Kindheit sichtbar. Sowohl die Psychotherapie, als auch Hypnose zeigen gute Behandlungsergebnisse. Konfrontation mit Höhe mittels der sogenannten „graduellen Annäherung“ baut Selbstsicherheit auf und Angst ab.
Quellen:
Wikipedia. Abgerufen am 16.06.2015. https://de.wikipedia.org/wiki/Akrophobie